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Stylischer Gartentrend: Moos-Graffiti

Ich bin durch Zufall auf diese neue Kunstform gestoßen. Ich war auf der Suche nach den neusten Garten-Trends. Ziemlich schnell bin ich auf eine neue Art von Graffiti gestoßen: Graffiti aus Moos. Da ich in meinem Garten nicht wirklich viel Platz habe, habe ich mich für ein kleines Bild für meine Terrasse entschieden: Ein Schriftzug und ein schönes Herz. Das Graffiti eignet sich natürlich auch für kleinere Balkone oder als Innendeko.

Meine Begeisterung für Graffitis

Die bunte Kunst an fahlen Wänden, persönliche Botschaften als echte Kunstwerke, aussagekräftige Bilder in grauen Städten – schön, aber verboten. Nun gibt es einen Trend, der diese Art von Kunst zurückholt und der vor allem immer mehr Großstädte erobert. Ein Trend, der nicht verboten ist, sondern auf den die Menschen zumeist sogar sehr positiv reagieren: Moos-Graffiti. Also Graffitis, die leben, die grün sind, die wachsen, die die Luft verbessern und die in jeder Hinsicht ökologisch und nachhaltig sind. Es ist erstaunlich, wie man mit kleinen Öko-Systemen großartige Kunstformen schaffen kann!

Wusstet ihr übrigens, dass Moose sogenannte „Pionierpflanzen“ sind? Das sind Pflanzen, die keine Wurzeln schlagen. Sie nehmen die Nährstoffe durch Flüssigkeit über ihre Blätter auf. Daher können sie auch auf leblosem Grund wachsen – ideal also für Moos-Graffitis.

 


 

Wie funktioniert Moos-Graffiti?

Grundsätzlich gedeihen Moos-Graffitis auf vielen verschiedenen Oberflächen, am besten auf rauen, weil sie da gut haften, aber auch auf Holz, zum Beispiel auf Pressspanplatten. Das ist gut zu wissen für all jene, die keine Gartenmauern zu bepflanzen haben, aber unbedingt diese lebendige Kunstform ausprobieren möchten. Ihr braucht also nicht unbedingt viel Platz, wenn ihr euer Moos-Experiment starten wollt. Ihr benötigt auch keine exotischen Zutaten. Bis auf Moos habt ihr vermutlich alles zuhause. Ich erkläre euch gleich Schritt für Schritt, wie es am besten gelingt. Nur so viel: man gibt alle Zutaten in einen Mixer, bekommt dadurch eine selbst gemachte Flüssigkeit, die sich mit einem Pinsel einfach auftragen lässt – in jeder beliebigen Form. Ob Schriftzug oder Motiv. Für manche Motive kann eine Schablone hilfreich sein. Dazu aber gleich mehr.

Welches Moos ist geeignet?

Es gibt rund 16.000 verschiedene Arten von Moos. Da habe ich ordentlich gestaunt! Aber die Moos-Art ist nicht bedeutend. Wichtiger ist, woher ihr das Moos habt. Das ideale Moos für euer Moos-Graffiti holt ihr euch am besten aus einem Wald in eurer Umgebung. So ist euer Moos schon an die klimatischen Verhältnisse gewohnt und gedeiht gut.

Wie muss der Untergrund beschaffen sein?

Wie gesagt, Moos gedeiht auf vielen Untergründen. Wichtig aber ist, dass der Untergrund vorher gut befeuchtet wird. Das ist leicht nachvollziehbar, wenn man bedenkt, wo Moos wächst: Im Wald nämlich, wo es immer feucht und kühl ist. Daher ist ein idealer Ort auch ein schattiger und die ideale Jahreszeit, ein Moos-Graffiti anzubringen, ist der Frühling, weil im Frühling die Luft noch nicht so heiß und trocken ist. Gerade die ersten Tage sind hier wichtig.

 


 

 

Das braucht ihr:

  • 500 ml ZURÜCK ZUM URPSUNG Buttermilch
  • 200 g WIENER ZUCKER Feinkristall-Zucker
  • einen Schuss KÜHLES BLONDES Bier
  • ca. 4-5 Hände voll Moos
  • Stabmixer
  • Schüssel
  • Pinsel (Pinselgröße je nach Motiv)

 


 

So wird‘s gemacht:

Schritt 1:

Zuerst besorgt ihr euch das Moos. Wascht es unter fließendem Wasser und befreit es von der Erde.

 


 

 

Schritt 2:

Buttermilch in einen Topf gebenGebt alle Zutaten – Buttermilch, Zucker, Bier – in ein Gefäß.

 


 

 

Schritt 3:

Moos mit den übrigen Zutaten im Topf vermengenNun das Moos dazu geben.

 


 

 

Schritt 4:

Alle Zutaten für das Moos-Graffiti mit einem Stabmixer zerkleinernZerkleinert die Mischung mit einem Stabmixer. Das Ergebnis ist eine unansehnliche graue Masse. Lasst euch davon aber nicht abschrecken!

 


 

 

Schritt 5:

Die Mischung mit einer Schablone auf Holz auftragenSchnappt euch einen Pinsel, taucht ihn in die Moos-Masse ein und malt einen Schriftzug oder ein Motiv an eine schattige Wand. Ist das Motiv etwas schwieriger, könnt ihr euch gerne vorab eine Schablone anfertigen – damit das Kunstwerk auch richtig schön gelingt. Bitte lasst die Schablone so lange an der Wand, bis die Flüssigkeit angetrocknet ist. 

Und nun könnt ihr beim Wachsen zusehen. 

 


 

 

Welche Pflege braucht ein Moos-Graffiti?

Nicht viel. Bloß ein wenig Wasser. Dazu füllt ihr euch am besten in eine Sprayflasche Wasser und besprüht euer Kunstwerk täglich. Es sollte nicht zu trocken sein. Wenn es dann schon ordentlich gewachsen ist, müsst ihr vielleicht hin und wieder die Längen oder die Ränder beschneiden. Dazu könnt ihr jede beliebige Schere verwenden. Auf diese Weise werdet ihr lange Freude mit eurem grünen Bild haben. Ein Jahr müsste ein Moos-Graffiti auf jeden Fall halten. Solltet ihr es schon vorher wieder entfernen wollen, braucht ihr bloß einen Gartenschlauch zu nehmen, es ordentlich einwässern und herunternehmen. Und da euer Graffiti ja zu 100 Prozent aus natürlichen Rohstoffen besteht, könnt ihr es einfach über den Biomüll entsorgen. Ich bin begeistert von dieser Art von Kunst! Es ist herrlich, etwas Kreatives zu schaffen, das genau in der Form wächst und gedeiht, wie ich es haben will. Wenn auch ihr euer eigenes Moos-Graffiti plant und bald schon wachsen seht und bewundern werdet, bitte schickt mir doch Fotos! Ich bin so neugierig auf eure Ideen und Umsetzungen.